Es war eine lohnende Investition während Corona, als Ernst «Aschi» Dahinden zwei E-Mountainbikes bei Hadorns kaufte: «Damit ich mit meiner Frau gemeinsam auf Touren gehen kann.» Daneben wagt er sich mit Kollegen auf fast jeden Bike-Trail überall in der Schweiz. Auf seinem Handy zeigt er mir Bilder vom Tessin, dem Bündnerland, dem Wallis oder dem Berner Oberland: «Und der Spass fährt immer mit.»
Ernst hat auch früher Gas gegeben: Im Haus des (demnächst) pensionierten Unternehmers steht noch ein älteres Mountain-Bike. Seit drei Jahren sitzt er vermehrt auf dem elektrischen Merida. Von denen hat er gleich zwei gekauft, «damit ich gemeinsam mit meiner Frau auch Touren unternehmen kann. Wir haben uns zuerst über den Belpberg gewagt. Für uns hat sich mit den E-Bikes eine neue Welt eröffnet.»
Ernst liebt’s im Team. Er trifft sich im Sommer fast wöchentlich mit Kollegen zum biken: «Jedes Jahr organisieren wir eine Tour, da kommen auch mal 15 Fahrer zusammen. Wir sind aber kein Verein mit Statuten, einfach eine lockere Truppe.» Ein Transporter steht zur Verfügung und der Bus ist in Miete, wenn die Gruppe eine mehrtägige Tour im Wallis, Tessin oder Bündnerland plant: «Auch Remo Hadorn ist leidenschaftlich dabei. Er macht sich nützlich bei Platten, sogar wenn eine Kette reisst oder ein Wechsel bricht.»
Nun, einige Teilnehmer haben den Stolz überwunden und Reiz und Spass am e-Biken entdeckt.
«Schätze Dich richtig ein»
Ein gutes E-Bike sei für ihn eine Investition gewesen, die sich gelohnt hat: «Du fährst sicherer und natürlich viel lockerer – wobei es auch auf dem E-Bike echt sportlich bleibt.» Ein entscheidender Punkt sei, dass man sich nicht überschätze: «Fahre, was Du Dir zumuten kannst – und dann steige ab!»
Die Reichweite ist sowieso kein Problem: von Blumenstein über den Gurnigel reiche eine Batterieladung, «und im Rucksack fährt oft der Reserve-Akku mit.»
Zufrieden mit dem Velohändler? Ernst staunt ob der Frage: «Wir fühlen uns nicht nur als Kunden, sondern sind Freunde von Hadorns geworden. Hier wird beste Qualität zu einem guten Preis geboten. Billiger mag’s vielleicht irgendwo gehen, aber besser und zuverlässiger nirgends.»
Pläne hat Ernst, der sein Geschäft nun auflöst, noch viele: «Unsere Touren bleiben auf der Agenda. Reizen würde mich mal das Elsass.» Und beim Blick auf sein Merida verrät er: «Ein 29-Zöller statt der 27 ½ -Räder wäre schon noch was…»
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