Die Hadorn-Geschichte begann 1904 mit einer Wagnerei. In den 50er Jahren wurde daraus eine Werkstatt für Velos und Töffs. Das Standbein «Moto» erfuhr einen grossen Aufschwung, als Franz in den 60er Jahren regelmässig Militärmaschinen reparieren konnte. Die Hingabe zu den Motorrädern ist bis heute geblieben. Martin: «Wir reparieren jede Marke – vom BMW bis zur Harley».
Beide Geschäftsinhaber haben das Metier des Motorrad-Mechanikers von Grund auf gelernt. Remo: «An einem Töff zu schrauben, ist für uns immer wieder faszinierend.»
Selbst für anspruchsvolle Arbeiten ist die Werkstatt bestens eingerichtet. Aber in den Handel und Verkauf von grossen Motorrädern ist das Unternehmen nie eingestiegen. Martin: «Da arbeiten wir mit ausgewählten Händlern zusammen. Unsere Stärken sind der Service, Reparaturen und Prüf-Bereitstellungen.» Entsprechend handelt Hadorn auch nicht mit Occasionen und bietet gebrauchte Motorräder nur in Kommission an.
Der Töffli-Boom ist ungebrochen
Das «Töffli» erfreut sich immer noch grosser Beliebtheit. Nicht wenige dieser Fahrzeuge leisten auch 50jährig noch ihren Dienst. Ist auch das vor über zehn Jahren ins Leben gerufene Red Bull Alpenbrevet an diesem Boom schuld? Oder der Spass beim Schrauben an den unverwüstlichen Sachs-Motörchen? Das Revival der Töffli lässt sich schwer erklären. Martin denkt: «Als Schulbuben haben wir damit den Ausgang genossen, heute gibt es Heerscharen von Senioren-Fanclubs.» Attraktiv bleibt selbstverständlich, dass man ab 14 Jahren Töffli fahren darf – und das zu einem erschwinglichen Preis. Hadorn ist offizieller Händler der Töffli-Marken «Pony» und Bye bike.
Martin: «Und neu haben wir ja für Jugendliche den Malaguti – einen echten Töff für 16jährige. Leider im Moment kaum lieferbar.»
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